Im Zeitraum vom 2. August bis zum 8. September haben Künstlerinnen und Künstler die Möglichkeit, die Galerieräume des Künstlerhauses für ein Ausstellungsvorhaben zu nutzen – auch ohne Mitgliedschaft im BBK Karlsruhe. Aufgrund der Vielzahl an qualitativ äußerst hochwertigen Bewerbungen hat sich die Jury dieses Jahr dazu entschlossen, den frisch renovierten Ausstellungsraum im Obergeschoss des Künstlerhauses sowie den Innenhof miteinzubeziehen. Somit können erstmalig sieben verschiedene Ausstellungen, teilweise parallel, stattfinden. Gezeigt werden neben altbewährten Präsentationen auch experimentelle und über die klassischen Ausstellungsformen hinausgehende Formate.

Sarah Kungl
In feinen Stoffgeweben gibt es viel zu entdecken: Ein lebendiges Geflecht aus Fäden, die auf das wechselnde Spiel von Licht und Schatten unter offenem Himmel eingehen und reagieren.


Mara Olschowka
Räume im Wasser. Die Wasseroberfläche wird zur Abschirmung von außen. Das Untertauchen wird zum Abtauchen. Abhauen. Ein Entrinnen von der Welt der Luft.


Ye Qian
Ein fantastisches Labyrinth, in dem Beziehungen zwischen zeitgenössischen Bewohner:innen, ihren Lebensräumen und dem Konsumismus diskutiert wird.


Rebecca Müller und Malte Römer
Ein Spiel zwischen Welt und Untergang. Die letzten guten Stunden bevor der Boden unter unseren Füßen schwindet. Komm spiel mit uns – the rules of the game are simple.


Susanne Kocks
Neun Flügelschläge pro Sekunde. Tauben als unerschöpfliche visuelle Quelle. Hinzu kommt der Versuch, das umtriebige Verhalten eines Schwarms zeichnerisch zu protokollieren.


Aleschija Seibt und Christian Falkner
Alltägliche Begebenheiten zwischen Präsenz und Absenz; vertraute Sehgewohnheiten werden hinterfragt. Eine Suche nach Motiven, die nie zu enden scheint.


Michaela Heigl und Nozomi Tanabe
Durch stillen Widerstand wird über Verständnis und Ablehnung reflektiert – mithilfe von Mitteln wie Dekonstruktion und Störung zugleich direkt auf die Umgebung eingegangen