ein kurzer Blick in die Sozialgeschichte Karlsruhes
Der Förderverein lädt ein.
Das vielfach von Armut geprägte Leben am Rande der Gesellschaft im einstigen „Dörfle“ war unerbittlich. Der Vortrag beleuchtet schlaglichtartig die oft schwierigen Lebensbedingungen in der ehemaligen Arbeiter- und Handwerkersiedlung und damit die gesellschaftlichen Verwerfungen zu früheren Zeiten. Gerade die beengten Wohnverhältnisse sowie die sittliche Verwahrlosung in diesem einschlägigen Quartier wurden vielfach angeprangert. Aber immer auch war durch staatliche und bürgerschaftliche Hilfestellungen das Bemühen erkennbar, Wege aus der Armut aufzuzeigen. Und diejenige, die diesen Weg in aller Konsequenz verfolgte, war die erste Rotlicht-Königin und zugleich Filmproduzentin Karlsruhes, die in diesem eigenwilligen Viertel über lange Zeit hinweg arbeitete und lebte.
Ein Vortrag von Elke Schneider