Das Material des Aquarells ist mein Thema.
Als möglichst schlichte Versuchsanordnung dient die Beschränkung auf waagrechte und senkrechte Pinselstriche, auf drei Farben Rot, Ultramarinblau und Indigo, einen breiten Pinsel und nur das große Format von ca. 200×150 cm.
Geprägt von der südwestdeutschen Moderne, von Konstruktivismus und Konkreter Kunst, möchte ich immer sparsamer in der Aufgabenstellung werden. Dennoch entfalten die waagrechten und senkrechten Pinselstriche ohne mein sonstiges Eingreifen eine Wirkung.
Die Bewegungsabläufe von Körper und Hand beim Malen vor dem senkrecht aufgespannten Papier folgen einem strengen Programm als Voraussetzung, unvorhersehbare Ereignisse zulassen zu können, geschuldet der Flüssigkeit des Aquarells, abgesehen vom Eigenleben von Pinsel und Papier.
Biografie
| 1948 geboren in Freudenstadt/Schwarzwald | |
| 1967 – 76 Studium der Schulmusik in Stuttgart und Tübingen | |
| 1978 – 82 Studium der Freien Malerei (Staatliche Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart / Lehrer: Dieter Groß, Paul Uwe Dreyer, Gottfried von Stockhausen) | |
| 1982 – 2018 wohnhaft in Leer/Ostfriesland | |
| seit 2018 wohnhaft in Freudenstadt/Schwarzwald / vertreten von der Galerie Judith Andreae, Bonn | |
Ausstellungen
| 2022 | „ART Karlsruhe“, Karlsruhe, Beteiligung |
| 2022 | „Der Garten Eden – 10 Jahre Galerie Marek Kralewski“, Freiburg, Beteiligung |
| 2021 | „Thema und Variation, Galerie J. Andreae“, Bonn/Bad Godesberg, E mit Julia Gruner |
| 2021 | „68. Jahresausstellung des KV Villingen-Schwenningen“, Villingen, Beteiligung |
| 2021 | „Farbe – Strukturen- Raum“, Karlsruhe, E mit Holger Fitterer im BBK Karlsruhe |
| 2021 | „3 Künstlerinnen, Podium Kunst, Schramberg“, Schramberg, E mit Sonja Kuprat und Eva Rosenstiel |
| 2021 | „Positions Berlin 21“, Berlin, Beteiligung |
| 2021 | „Dèjà-vu? Galerie J. Andreae“, Bonn, Beteiligung |