In den Arbeiten von Sabine Schäfer zeigt sich, wie Verknüpfung in unterschiedlichen Dimensionen ein unsere Zeit prägendes synästhetische Erleben analoger Welt und digitaler Realität hervorbringen. Schäfer bannt das Licht als reine Farbe auf die zweidimensionale Fläche der Leinwand, emanzipiert durch die verbindende Zwischenschaltung des QR-Codes in Verbindung mit dem Internet erneut den Klang von Ort und Raum und fragt, warum wir uns oder etwas überhaupt verbinden sollen oder warum auch nicht. Damit führt sie ihre Fragen nach dem Zusammenhalt der Welt und ihrer Wesenheiten auf eine aktuelle Ebene und trifft vor dem Hintergrund des Internets der Dinge den Puls der Zeit.
Dr. Annette Hünnekens, Medienkunstwissenschaftlerin, 2018
Gastdozentin des Studiengangs Sound Arts, Hochschule der Künste Bern (HKB)
Seit 2021
Entwicklung gemeinsamer Werkreihen mit der bildenden Künstlerin Rosemarie Vollmer Klangzeichnungen im Raum (Glas-Klang-Objekte), Dialogische Übermalungen (Bilder mit Augmented Reality)
Seit 2020
klangkünstlerische Entwicklung vielkanaliger Raumklangkompositionen mit Schallwandlern auf Glasfassaden und -objekten in Kooperation mit Jannis Lehnert, Klangtechnik.
2019-2021
Stellvertretende Vorsitzende des Künstlerinnenforums GEDOK Karlsruhe, seit 2018 Fachbeirätin des Fachbereichs Fotografie/Medienkunst
2017
Entwicklung von interaktiven Grafiken mit Audio QR-Code, seit 2019 hinzukommend Werke mit Augmented Reality
2004-2008
Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Elektroakustische Musik (DEGEM)
1998-2013
Künstlerpaar Sabine Schäfer/Joachim Krebs: audiovisuelle Installationen, konzertante Raumklangkompositionen, Rundfunk- und CD-Produktionen; Entwicklung einer Ästhetik zur Hörbarmachung von nichtwahrnehmbaren Klangstrukturen von Tierstimmen und deren Verwendung als künstlerisches Basismaterial (Verfahren der „EndoMikroSonoSkopie“)
1994-2002
Radiophone Klangkunst, Auftragsarbeiten für den Deutschlandfunk, DeutschlandRadio Kultur, SR, SWR und WDR Studio Akustische Kunst
„KlangArt Osnabrück“, im städtischen Raum, Gruppenausstellung
1996
„TopoPhonien Nr.“, Museum Sztuki Warschau, Einzelausstellung im Rahmen des Festivals 39th Warsaw Autumn
1995
„TopoPhonicPlateaus“, Sternensaal Donaueschingen, Einzelausstellung im Rahmen der Internationale Tage für Neue Musik Donaueschingen
1994
„Irrton“, Kunst-Werke Berlin, Gruppenausstellung
1994
„HÖRBILD“, Klanggalerie des SFB ǀ Sender Freies Berlin, Einzelausstellung
1993
„TopoPhonicSpheres“, Hygienemuseum Dresden, Sonderpräsentation, Konzertinstallation im Rahmen der Internationalen Konferenz der OECD Paris und des Bundesforschungsministeriums Bonn
